Neue, aktuelle Buchtitel 

mit Kaufangebot
der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus
für interreligiösen Dialog

 

 

 

 



 





Stiftung Stuttgarter Lehrhaus
für interreligiösen Dialog

Dialog an interreligiösen Lernorten

Programm Januar - September 2024



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Sehr geehrte Damen und Herren,


liebe Freundinnen und Freunde des Stuttgarter Lehrhaus,
wir freuen uns Ihnen anbei unser Gesamtprogramm
"Dialog an interreligiösen Lernorten"
präsentieren zu dürfen. 


In diesem finden Sie eine Vielfalt an interreligiösen Veranstaltungen, sowohl in Präsenz als auch digital, die von der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus und ihren interreligiösen Partnerorganisationen von Januar bis September 2024 angeboten werden.


Im ersten Halbjahr 2024 setzen wir unsere erfolgreiche digitale Begegnung von Juden, Christen und Muslimen fort. Die Stiftung Stuttgarter Lehrhaus hat positive Erfahrungen mit Zoom-Webinaren und hybriden Formaten gemacht, durch die wir weltweit über unsere trialogischen Themen informieren. Im Programm finden Sie auch von der Stiftung geförderte Präsenz- und Digitalveranstaltungen unserer Partner im Stuttgarter Lehrhaus.


Das Jahresthema 'Rabbinische Perspektiven auf das Christentum unter Berücksichtigung des Islam – von der Antike bis heute', mit Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens, bietet einen Einblick in die breite rabbinische Diskussion um die jüdische Sicht auf das Christentum über die Jahrhunderte.


Ein weiterer Fokus liegt auf dem Thema 'Flucht und Vertreibung', das in verschiedenen Veranstaltungsformaten, sowohl online als auch vor Ort, behandelt wird. Mit unterschiedlichen interreligiösen Sprechern beleuchten wir die Auswirkungen dieser globalen Herausforderungen.


Einen Schwerpunkt bilden hierbei die Vorführungen des Dokumentarfilms ‚Being a Refugee‘ von Dr. Nurit Carmel, produziert von unserer Stiftung, der die Thematik aus historischer, theologischer und universeller Sicht darstellt.


Wir laden Sie herzlich zu diesen spannenden und interreligiösen Veranstaltungen ein. Die Teilnahme ist kostenfrei und steht allen Interessierten offen.


Mit herzlichen Grüßen aus dem Stuttgarter Lehrhaus


Lisbeth Blickle
Vorsitzende
Stiftung Stuttgarter Lehrhaus
für interreligiösen Dialog


Hasan Dadelen
Stiftungsmitarbeiter und
muslimischer Referent
der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus
für Interreligiösen Dialog 
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** Dialog an interreligiösen Lernorten Programm Januar - September 2024

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Toralernkreis im Stuttgarter Lehrhaus

wöchentlich, dienstags von 17.30 - 19 Uhr,
Format Zoom-Meeting,


Lernort: Stuttgarter Lehrhaus im Paul-Gerhardt-Zentrum,
Rosenbergstr. 192, 70193 Stuttgart


Die Stiftung Stuttgarter Lehrhaus, die Arbeitsgruppe „Wege zum Verständnis des Judentums im Bereich der Evangelischen Landeskirche Württembergs (AGWege)“ und das Forum für jüdische Bildung und Kultur bieten seit 2010 den Toralernkreis im Stuttgarter Lehrhaus an. Hier treffen sich Christen, um aus der Tora nach jüdischer Auslegung zu lernen. Ziel dabei ist es die enge Bezogenheit und Zusammengehörigkeit von Judentum und Christentum zu entdecken, deren gemeinsame Wurzel im biblischen Israel liegt.


Im Jahr 2024 trifft sich der Kreis in der Regel am Dienstag von 17.30 – 19 Uhr (meist online in einer Videokonferenz). Die Lesung des kommenden Schabbat wird eingeführt und die zugeordnete Haftara gelesen, desgleichen der Psalm; letztere werden durch die Passage aus Tenachon* vertieft. So werden die spannenden Bezüge sichtbar, die sich zwischen Tora, Prophetentext und den Psalmen ergeben.


Der Toralernkreis findet weiterhin unter Leitung von Pfarrer Jochen Maurer, dem Pfarrer und Geschäftsführer der AGWege, statt.


Für die Themen, die einzelnen Termine und Informationen zur Teilnahme für den Toralernkreis wenden Sie sich bitte an Pfarrer Jochen Maurer:
Tel. +49-176-5365584
Jochen.Maurer@ELK-WUE.de
agwege@elk-wue.de    




Toralernkreis in der Alten Synagoge Hechingen
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monatlich einmal, donnerstags von 18.30 - 20 Uhr


Lernort: Alte Synagoge, Goldschmiedstraße 20, 72379 Hechingen


Leitung: Prof. Dr. Oliver Dyma


Im Tora-Lernkreis wird unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Dyma anhand des Buches "Jüdische Spiritualität in der Tora und den jüdischen Feiertagen" (Basel 2016) von Gabriel Strenger und der Lesung eines Auswahltextes der jeweilige Wochenabschnitt der Tora ausgelegt. Im neuen Lernzyklus beziehen die Teilnehmenden zusätzlich den neuen Siddur von Gabriel Strenger - "Die Kunst des Betens -
Spiritueller Leitfaden zum jüdischen Gebetbuch" in das Tora-Lernen mit ein. Der Lernkreis findet immer mittwochs von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr in der Alten Synagoge Hechingen in der Goldschmiedstraße 20 statt.


Termine:
15.02.2024
14.03.2024


Weitere Termine werden rechtzeitig auf unserer Website bekannt gegeben.


Der Toralernkreis ist eine Kooperationsveranstaltung der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog und der Initiative Hechinger Synagoge e.V.


Der Unkostenbeitrag für die Teilnahme beträgt € 5 pro Sitzung.


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Haus Abraham bittet zu Tisch


Samstag, 24. Februar 2020 um 19 Uhr


Veranstaltungsort: Stuttgarter Lehrhaus im Paul-Gerhardt-Zentrum,Rosenbergstr. 192, 70193 Stuttgart


Bereits zum 10. Mal lädt Haus Abraham Mitglieder, Freunde und auch Neugierige, ob Jung oder Alt, alle, die nicht nur nebeneinanderher leben, sondern miteinander in Kontakt kommen wollen, herzlich ein zum gemeinsamen Kochen ab 17 Uhr und zum gemeinsamen Essen, Begegnung und Gespräch um 19 Uhr. Das Singen und Musizieren sowie ein inhaltlicher Beitrag zum interreligiösen Dialog sind feste Bestandteile unserer Feier.
Melden Sie sich an, damit wir entsprechend einkaufen können. Bitte vermerken Sie bei der Anmeldung, ob Sie sich auch zum Kochen einfinden möchten. Es werden fleischlose Leckereien zubereitet.


Anmeldung per Email (info@haus-abraham.de) bis spätestens 10.02.2024.


Spenden werden gerne angenommen: Wir freuen uns auf Ihre 10€.


Veranstalter: Haus Abraham e.V.


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Seminarreihe 'Die Bibel im Koran'


Seminarreihe-Präsenzveranstaltungen mit Prof. Karl-Josef Kuschel


Die Stiftung Stuttgarter Lehrhaus und die Gesellschaft für Dialog Baden-Württemberg laden Sie herzlich zu unserer Lernkreisreihe "Bibel-Koran 2023/24" ein. Dieses Angebot findet im Stuttgarter Lehrhaus/Paul-Gerhard-Zentrum in Stuttgart statt und bietet jeweils donnerstags von 19:00 bis 20:30 Uhr eine Plattform, um die Kenntnisse und das Verständnis der beiden religiösen Texte zu vertiefen.


In Anbetracht der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen ist ein wechselseitiges interreligiöses Lernen von hoher Bedeutung. Der Koran berücksichtigt die biblischen und jüdisch-christlichen Überlieferungen, nimmt sie auf und interpretiert sie neu. Diese Neuauslegungen und die Auseinandersetzung mit den Texten eröffnen eine Herausforderung, sich des eigenen Glaubens bewusster zu werden.


Leitung und Anleitung zur Reihe wird Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel aus Tübingen geben. Als Autor des Buches „Die Bibel im Koran. Grundlagen für das interreligiöse Gespräch“ (2017) bringt er fundierte Expertise mit, die Ihnen helfen wird, die Beziehungen und Unterschiede zwischen der Tora, der Bibel und dem Koran besser zu verstehen.


Unsere geplanten Themen sind:


22. Februar 2024: Joseph/Yussuf: Die Geschichte von Joseph und seinen Brüdern in Bibel und Koran


7. März 2024: Maria und Jesus/Maryam und Isa in Bibel und Koran


Donnerstags von 19:00 bis 20:30 Uhr


Um das Beste aus dieser Reihe herauszuholen, empfehlen wir Ihnen, im Vorfeld das Buch „Die Bibel im Koran. Grundlagen für das interreligiöse Gespräch“ (2017) von Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel zu erwerben. Dieses Buch dient als wichtige Grundlage für die Seminarreihe. Da die Seminare aufeinander aufbauen, wird eine regelmäßige Teilnahme empfohlen.


Ort: Stuttgarter Lehrhaus im Paul-Gerhardt-Zentrum,
Rosenbergstr. 192, 70193 Stuttgart


Veranstalter:
- Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog
- Gesellschaft für Dialog BW


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Jahresthema 2024
der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog

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Rabbinische Perspektiven auf das Christentum unter Berücksichtigung des Islam – von der Antike bis heute


Die Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog lädt Sie herzlich zu den Studiennachmittagen und Vortragsabenden im Rahmen des Jahresthemas 2024
'Rabbinische Perspektiven auf das Christentum unter Berücksichtigung des Islam – von der Antike bis heute'
mit Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens
ins Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog ein.


In den letzten 20 Jahren hat sich der Dialog zwischen Juden und Christen weiter vertieft. Das äußert sich unter anderem in jüdischen Erklärungen, die um das Jubiläumsjahr (2015) der Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen («Nostra aetate») herum erschienen sind. Die erste Stellungnahme orthodoxer Rabbiner zu Christentum («Den Willen unseres Vaters im Himmel tun: Hin zu einer Partnerschaft zwischen Juden und Christen») erschien 2015, 2017 folgte dann die von internationalen orthodoxen Rabbinerverbänden und dem israelischen Oberrabbinat herausgegebene Erklärung «Zwischen Jerusalem und Rom».


Welche Quellen und religionsrechtlichen Diskussionen liegen dem Zugrunde? Diese Reihe wird die breite rabbinische Diskussion von der Antike bis heute nachzeichnen und die Entwicklungen der jüdischen Sicht auf das Christentum aufzeigen.


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** Programm und Termine im Einzelnen:
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Sonntag, 10. März 2024, 16.00 - 19.00 Uhr, via Zoom und in Präsenz


Grundlegende Konzepte des Judentums in Bezug auf Nichtjuden


Studiennachmittag mit Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens


Der Studiennachmittag führt in grundlegende Konzepte des Judentums in Bezug auf Nichtjuden aus Bibel und Talmud ein, wie bspw. die Noachidischen Gebote.


Im Mittelalter werden Christentum und Islam bewertet: Sind Trinität und Christologie Götzendienst oder für Nichtjuden erlaubt? Bilden Juden und Christen eine Wertegemeinschaft? Offenbart sich Gott gar universal? Originalquellen von Maimonides, Tosfot, Meiri geben Einblick in diese elementare Diskussionen.


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Sonntag, 14. April 2024, 16.00 - 19.00 Uhr, via Zoom und in Präsenz


Von der frühen Neuzeit bis zur Aufklärung: Vertiefung der christlich-jüdischen Beziehungen und erste Dialogperspektiven


Studiennachmittag mit Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens


Diese Konzepte (bspw. Wertegemeinschaft; Universalismus) werden im Laufe der frühen Neuzeit und Aufklärung weiterentwickelt und vertieft. Rabbiner wie der Jabez, der Beer haGole und Elieser Aschkenasi stehen für eine Annäherung jüdischer Gelehrter an Christentum und Islam – und Rabbiner Jakob Emden öffnet den Weg zu einer grundlegenden Dialogperspektive. Dazu legen wir das Augenmerk insbesondere auf sein Sendschreiben Seder Olam Raba, in dem Emden ausführlich über das Christentum, die Evangelien, Jesus und Paulus schreibt.


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Sonntag, 12. Mai 2024, 16.00 - 19.00 Uhr, via Zoom und in Präsenz


Der Traum von der deutsch-jüdischen Symbiose und sein jähes Ende


Studiennachmittag mit Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens


Die Zeit der Emanzipation und der Ausdifferenzierung der Nationalstaaten brachte starke Veränderungen und machte Juden zu Staatsbürgern. Das weckte bei wichtigen Rabbinern, wie Samson Raphael Hirsch und David Hoffmann, die Hoffnung auf eine deutsch-jüdische Symbiose und schuf damit eine starke Rückbesinnung auf den jüdischen Universalismus. 


Andererseits fürchteten Rabbiner wie der Chatam Sofer die Gefahr der Assimilation und schauten skeptisch auf die christliche Gesellschaft. Mit dem Aufstieg des Antisemitismus und schließlich des Holocaust nahm alle Hoffnung ein jähes Ende. Gleichzeitig ist das aber auch die Geburtsstunde des christlich-jüdischen Dialogs, wie bspw. Texte von Rabbiner Taubes eindrücklich belegen.


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Sonntag, 23. Juni 2024, 16.00 - 19.00 Uhr, via Zoom und in Präsenz

Christlich-jüdische Beziehungen nach der Shoah: Hoffnungen, Enttäuschungen, Veränderungen und echter Dialog auf Augenhöhe

Studiennachmittag mit Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens

Nach dem Holocaust knüpften viele Rabbiner an die Hoffnung des jüdischen Universalismus an und tatsächlich schien sich mit ersten internationalen christlich-jüdischen Konferenzen, wie der berühmten Konferenz von Seelisberg 1947, die christliche Theologie in Bezug auf Juden und Judentum zu ändern. Doch die Kirchen hielten grundsätzlich an ihrer antijüdischen Lehre fest. Das führte zu Enttäuschungen und neuen Entwicklungen in den USA und Israel. 


Erst nach der Konzilserklärung Nostra aetate von 1965 entwickelte sich langsam ein echter christlich-jüdischer Dialog, der sich auch in jüdischen Erklärungen, wie Dabru Emet, Den Willen unseres Vaters tun und Zwischen Jerusalem und Rom niederschlägt. Dies führte zu einer Intensivierung des Dialogs, der in den letzten Jahren auch in Israel viel verändert hat. Mitten in dieser Entwicklung steht auch das Blickle Institute in Israel, das in seiner Zielrichtung jüdischen Universalismus mit Zionismus verknüpft.


Teilnahme/Anmeldung:
Die Studiennachmittage werden wir vor Ort als physische Präsenzveranstaltung durchführen und bieten sie zusätzlich als digitales Zoom-Meeting an, mit der Möglichkeit virtuell teilzunehmen. Eine Teilnahme erfolgt durch eine Anmeldung per E-Mail bei unserer Geschäftsstelle. Anschließend erhalten Sie von uns einen Zoom-Link mit weiteren Einwahlinformationen und eine technische Anleitung, die Sie zur Teilnahme befähigt.

Die Präsenzteilnahme ist auf 30 Teilnehmer/innen begrenzt. Preis: 10.- Euro/TN (nur für Präsenzteilnehmer/innen). Bitte denken Sie daran sich rechtzeitig anzumelden.

Des Weiteren ist die Online-Teilnahme kostenlos. Bitte melden Sie sich rechtzeitig unter
info@stuttgarter-lehrhaus.de an.

Veranstalter:
- Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog


- AGWege - Arbeitsgruppe "Wege zum Verständnis des Judentums im Bereich der Evangelischen Landeskirche in Württemberg"


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Interreligiöses Fastenbrechen - Iftar


Sonntag, 17. März 2024 um 19.00 Uhr


Lernort: Evang. Bildungszentrum Hospitalhof, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart


Haus Abraham, der Verein Gesellschaft für Dialog Baden-Württemberg und das Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart laden Sie herzlich zum Fastenbrechen ein.

Anmeldung per Email (info@haus-abraham.de)

Kostenbeitrag entfällt, Spenden erbeten


Veranstalter: Haus Abraham e.V.

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Schwerpunktthema 2024: 'Flucht und Vertreibung – ein zentrales Thema der Menschheit'


Filmvorführungen:
„Being a Refugee"


Im Rahmen unseres Schwerpunkthemas "Flucht und Vertreibung – ein zentrales Thema der Menschheit" laden wir Sie ein, um gemeinsam den von der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus geförderten Dokumentarfilm
‚Being a Refugee‘ von Dr. Nurit Carmel (Haifa, Israel) zu sehen.
Der Dokumentarfilm 'Being a Refugee'  bietet einen einzigartigen Blick auf das Thema Flucht und Vertreibung und will anregen, sich aktiv mit diesem zentralen Thema der Menschheit auseinanderzusetzen. Durch die Verbindung von historischen Ereignissen wie dem Überleben von NS-Zeitzeugen als Austauschkandidaten im KZ-Bergen-Belsen mit heutigen Flüchtlingsschicksalen, wird die immer wiederkehrende Relevanz des Themas deutlich gemacht.


Bewegende Interviews mit Flüchtlingsfamilien in Deutschland und Israel, aber auch Einblicke in gelungene Integrationsprozesse und interreligiöse Perspektiven, sollen die Vielschichtigkeit des Themas verdeutlichen. Darüber hinaus wird auch das bemerkenswerte Engagement von Menschen gezeigt, die sich für Flüchtlinge einsetzen.
Nurit Carmel veranschaulicht, wie Flüchtlingsschicksale über historische und ethnische Kontexte hinaus zu einem universellen Thema werden und Menschen unterschiedlicher Glaubensvorstellungen gemeinsam Verantwortung tragen.




Die Regisseurin des Films, Dr. Nurit Carmel aus Haifa, hat viele Jahre in Israel als Filmemacherin gearbeitet und in dieser Funktion auch Filmprojekte für die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem betreut. Als Dokumentarfilmregisseurin hat sie zahlreiche Filme selbst gedreht. Nach weiteren Jahren vorwiegend im Bereich der Erinnerungs- und Gedenkkultur in Israel, Österreich und Deutschland arbeitet sie aktuell freiberuflich als Filmemacherin.


"Being a Refugee" wird in diesem Jahr bundesweit an mehreren Lernorten gezeigt. Weitere Informationen zum Film und Termine werden noch bekanntgegeben. Im Anschluss an die Filmvorführungen findet immer eine Gesprächs- und Fragerunde mit Dr. Nurit Carmel statt.


Wir laden Sie herzlich ein, sich von der Leidenschaft und dem Schicksal dieser Menschen inspirieren zu lassen und mit uns zusammen diesen wichtigen Film zu erleben. Die Filmvorführungen finden an folgenden Orten statt. (Die genaueren Termine und Zeiten werden noch auf unserer Website rechtzeitig bekannt gegeben):


- März 2024 in Degerloch, Versöhnungskirche
- April 2024 in der Alten Synagoge Hechingen
- Mai 2024 im Jüdischen Beetsaal Horb
- Juni 2024 in Esslingen


Teilnahme/Anmeldung:
Die Teilnahme an der Filmvorführung ist kostenlos.
Bitte melden Sie sich rechtzeitig unter info@stuttgarter-lehrhaus.de an.


Gerne auch telefonisch unter +49 711 / 620 32 692
Veranstalter:


Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog



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Vom Dialog zum Trialog in Heinsheim:
Isaak und Ismael


Donnerstag, 06. Juni 2024 um 19:00 Uhr, via Zoom und in Präsenz


Die Veranstaltungsreihe 'Vom Dialog zum Trialog' in Heinsheim stellt in ihrer nächsten Ausgabe das besondere Brüderverhältnis zwischen Isaak und Ismael in den Mittelpunkt. Diese zentrale biblische und koranische Erzählung wird aus jüdischer, christlicher und muslimischer Perspektive beleuchtet. Hervorgehoben wird dabei auch die Geschichte von Hagar und Ismael, die nicht nur in der jüdisch-christlichen Tradition eine Rolle spielt, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der islamischen Überlieferung ist.


Hagar, Abraham und Ismael gelten in der islamischen Tradition als Erzeltern vieler nordarabischer Stämme, aus denen später der Prophet Muhammed hervorgeht. Dieser Abend in Heinsheim soll eine Gelegenheit bieten, die Konsequenzen dieser Geschichte für das Verhältnis zwischen Juden, Christen und Muslimen zu ergründen und zu diskutieren.


Lernort:
via Zoom und in Präsenz
Schloßgasse 3, 74906 Bad Rappenau

Referenten:
Eyüp Besir, Mannheim
Bernd Göller, Heinsheim
Der jüdische Referent bzw. Referentin wird noch bekannt gegeben

Teilnahme/Anmeldung:
Die Veranstaltungen werden wir vor Ort als physische Präsenzveranstaltung durchführen und zugleich  als digitales Zoom-Meeting anbieten, mit der Möglichkeit virtuell teilzunehmen. Eine Teilnahme erfolgt durch eine Anmeldung per E-Mail bei unserer Geschäftsstelle. Anschließend erhalten Sie von uns einen Zoom-Link mit weiteren Einwahlinformationen und eine technische Anleitung, die Sie zur Teilnahme befähigt.

Des Weiteren ist die Teilnahme kostenlos. Bitte melden Sie sich rechtzeitig unter
info@stuttgarter-lehrhaus.de an.

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Vom Dialog zum Trialog in Heinsheim:
Vergegnungen der drei Buchreligionen


Donnerstag, 26. September 2024 um 19:00 Uhr, via Zoom und in Präsenz


In der Veranstaltungsreihe 'Vom Dialog zum Trialog' in Heinsheim wird die zweite Sitzung im Jahr 2024 dem Thema 'Begegnungen der drei Buchreligionen' gewidmet. An diesem Abend konzentrieren wir uns auf die tiefgreifenden historischen und kulturellen Begegnungen und „Vergegnungen“ zwischen dem Judentum, Christentum und Islam, die als die drei großen Buchreligionen bekannt sind.


Die Diskussion wird sich auf die vielfältigen Wege konzentrieren, auf denen diese Religionen im Laufe der Geschichte miteinander in Berührung gekommen sind, sei es durch Konflikte, Handel, Wissenschaft oder Philosophie. Betrachtet werden auch die historischen Verflechtungen und gegenseitigen Einflüsse, die das Verhältnis zwischen Juden, Christen und Muslimen bis heute prägen. Experten aus allen drei Glaubensrichtungen werden ihre Einblicke teilen, wie diese Begegnungen ihre jeweiligen Traditionen geprägt und beeinflusst haben.


Lernort:
via Zoom und in Präsenz


Referenten:
Der jüdische Referent bzw. Referentin wird noch bekannt gegeben
Eyüp Besir, Mannheim
Bernd Göller, Heinsheim

Moderation:
Hasan Dadelen, Stiftung Stuttgarter Lehrhaus

Teilnahme/Anmeldung:
Die Veranstaltungen werden wir vor Ort als physische Präsenzveranstaltung durchführen und zugleich  als digitales Zoom-Meeting anbieten, mit der Möglichkeit virtuell teilzunehmen. Eine Teilnahme erfolgt durch eine Anmeldung per E-Mail bei unserer Geschäftsstelle. Anschließend erhalten Sie von uns einen Zoom-Link mit weiteren Einwahlinformationen und eine technische Anleitung, die Sie zur Teilnahme befähigt.

Des Weiteren ist die Teilnahme kostenlos. Bitte melden Sie sich rechtzeitig unter
info@stuttgarter-lehrhaus.de an.

Veranstalter:
- Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog
- Freundeskreis Ehemalige Synagoge e.V.



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Digitale Vortragsabende zum Thema
Jüdische Perspektiven
zur Bewahrung der Schöpfung
mit Johanan Flusser:


Wir freuen uns, Ihnen zwei inspirierende digitale Vortragsabende mit Johanan Flusser ankündigen zu können. Johanan Flusser ist ein Experte auf dem Gebiet der Tora, Umweltschutz und Schöpfungsspiritualität. Seine Vorträge bieten Ihnen eine einzigartige Gelegenheit, tiefer in diese Themen einzutauchen und Ihre Perspektive zu erweitern.


1. Vortrag:
"Von Gott, Ökologie und Schöpfungsspiritualität:
Unsere Verpflichtung zur Bewahrung und Pflege unserer Umwelt"

Datum: im Laufe des Jahres 2024. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.


In diesem Vortrag wird Johanan Flusser die Bedeutung von Gott, Ökologie und Schöpfungsspiritualität für unsere Verantwortung zur Bewahrung und Pflege unserer Umwelt aus jüdischer Perspektive beleuchten. Er wird Wege aufzeigen, wie Beiträge geleistet werden können, um die Umwelt zu schützen und nachhaltige Lösungen zu finden.


2. Vortrag:
"Von der Schöpfung zur Sintflut und darüber hinaus:
Menschliches Handeln und die Bedeutung der Sintflut im Kontext der aktuellen Umweltkrise - Unsere Verantwortung für Tikkun Olam"


Datum: im Laufe des Jahres 2024. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.


Im zweiten Vortrag wird Johanan Flusser den Fokus auf den Übergang von der Schöpfung zur Sintflut und die Relevanz dieses Ereignisses für die heutige Umweltkrise legen. Er wird aufzeigen, wie menschliches Handeln diese Krise beeinflusst und wie Juden sich ihrer Verantwortung für Tikkun Olam, die Reparatur der Welt, bewusst werden können.


Die Vorträge werden als Zoom-Veranstaltungen angeboten, sodass Sie bequem von zu Hause aus teilnehmen können. Es wird auch die Möglichkeit geben, Fragen an Johanan Flusser zu stellen und mit anderen Teilnehmern zu diskutieren.


Teilnahme/Anmeldung:
Die Studiennachmittage werden wir nicht vor Ort als physische Präsenzveranstaltung durchführen. Wir bieten sie als digitales Zoom-Meeting an, mit der Möglichkeit virtuell teilzunehmen. Eine Teilnahme erfolgt durch eine Anmeldung per E-Mail bei unserer Geschäftsstelle. Anschließend erhalten Sie von uns einen Zoom-Link mit weiteren Einwahlinformationen und eine technische Anleitung, die Sie zur Teilnahme befähigt.
Des Weiteren ist die Teilnahme kostenlos. Bitte melden Sie sich rechtzeitig unter
info@stuttgarter-lehrhaus.de an.


Veranstalter:
- Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog



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7. Interreligiöses Frauenmahl


Sonntag, 7. Juli 2024

Lernort: Evang. Bildungszentrum Hospitalhof, Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart


Verbindliche Anmeldung  erforderlich unter info@hospitalhof.de.
Kostenbeitrag entfällt, Spenden erbeten
Veranstalter: Haus Abraham e.V.

 

 

 

 
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