Die Stiftung führt den Namen Stuttgarter Lehrhaus, Stiftung für interreligiösen Dialog. Sie ist eine rechtsfähige und gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts, wurde im Dezember 2009 vom Regierungspräsidium Stuttgart anerkannt und hat ihren Sitz in Stuttgart. Stiftungszweck ist die Förderung des interreligiösen Dialogs. Als Dach für die mit ihr verbundenen selbständigen Partnerorganisationen
• Arbeitsgruppe Wege zum Verständnis des Judentums (AG Wege) • Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. (GCJZ) • forum jüdischer bildung und kultur e.V. (fjbk) • Gesellschaft für Dialog Baden-Württemberg e.V. (GfD) stellt die Stiftung im Paul Gerhardt-Zentrum in Stuttgart gemietete Räumlichkeiten zur Durchführung von Veranstaltungen in je eigener Verantwortung und in Kooperation zu interreligiösen Themen aus dem Bereich der monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam zur Verfügung. Darüber hinaus gestaltet die Stiftung im Jahresablauf Eigenveranstaltungen und Projekte zu jeweils einem interreligiösen Jahresthema. Ziel ist es, dass Juden, Christen und Muslime nicht übereinander, sondern vielmehr miteinander reden. Hier wird nicht bei null angefangen, sodass diese Trialogstruktur nicht neu aufgebaut werden muss. Vielmehr baut das Stuttgarter Lehrhaus auf eine schon vorhandene interreligiöse Struktur in Form der genannten Partnerorganisationen auf. Diese schon bestehende interreligiöse Vielfalt soll durch eine thematische und terminliche Koordination sowie durch eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit in ihrer inhaltlich-religiösen Wirkung nach innen und ihrer Wirkung nach außen in das kulturelle und religiöse Umfeld hinein gestärkt werden. Im Geiste der Toleranz und gegenseitigen Achtung versteht sich das Stuttgarter Lehrhaus als Brückenbauer zwischen Menschen verschiedener Religionen. Dabei sollen die Unterschiede zwischen den monotheistischen Religionen nicht verschwiegen werden, der Fokus liegt aber verstärkt auf dem großen Schatz der Gemeinsamkeiten, welche viel stärker im Bereich der Ethik als im Bereich der Dogmatik liegen. Deshalb fragt das Stuttgarter Lehrhaus danach, inwieweit interreligiöse ethische Überzeugungen zu verbindenden Sichtweisen und gemeinsamen ethischen Orientierungen auch in den Sachzusammenhängen von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik anregen können. Gründungsstifter: Meinhard Tenné sel. A. Lisbeth Blickle Karl-Hermann Blickle
Geschäftsführender Vorstand: Karl-Hermann Blickle (1. Vorsitzender) Lisbeth Blickle Dr. Judith Blickle Jan Tenné Dr. Michael Volkmann Elisabeth Winkle-Blickle Christian Winkle
Erweiteter Vorstand: Heiner Künzlen, Oberkirchenrat a.D. und Vertreter des Haus Abraham e.V. Pfr. Jörg Novak, Paul-Gerhardt-Gemeinde Stuttgart Dr. Martin Schairer, Vertreter der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Stuttgart e.V. Barbara Traub, Vorsitzende des forum jüdischer bildung und kultur e.V.
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